Auch ich hänge seit der letzten Woche in der Luft. Händler benachrichtigte mich in der letzten Woche, daß mein e-Mini ausgeliefert werden könne. Am selben Tag bekam ich dann so ganz nebenbei noch eine e-mail mit angehängtem Formular, das ich doch bitte schnell unterschrieben zurücksenden solle, damit der Auslieferung nichts im Wege stünde.
Dieses Formular informierte dann über eine angeblich sehr seltene Software-Problematik die zum Ausfall von ABS und DSC führen kann. Wie bitte??
Ein Anruf beim Händler ergab leider auch nichts, was meine Bedenken hinsichtlich der vermutlich defekten Bremsanlage zerstreuen konnte. Man versuchte, mir zunächst weiss zu machen, daß mein Mini ja wahrscheinlich gar nicht betroffen sei. Dann erklärte man mir, eine Überprüfung, ob mein Mini diesen Fehler habe, sei nicht möglich. Ich müsse ihn fahren und wenn nach 30!Tagen keine Fehlermeldung aufgetaucht sei, habe er das schadhafte Bauteil nicht. Ich fragte nach, wie sich BMW denn das Auslieferungsszenario vorstelle, wenn der Kunde das Formular nicht unterschreibe. Tja, dann müsse man eben auf die Liste warten, aus der hervorgehe, ob bei meinem Wagen das entsprechende Bauteil verbaut worden sei, und das könne ja locker mal 3 Monate dauern. Aha… Habe meine Fahrzeugident.-Nr. dann bei BMW auf der Webseite eingegeben, und siehe da: Es befindet sich im Rückruf! Ach, welch Überraschung!
Heute wollte mich der Chef des Autohauses anrufen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Ist leider nicht passiert, so daß ich morgen hinterher telefonieren muß.
Ich bin echt verwundert, wie man mit Kunden in dieser Situation umgeht und fühle mich etwas verschaukelt.